MühlenMasters
Die besten Nachwuchsmüller treten zum Abschluss ihrer Ausbildungszeit beim traditionellen praktischen Leistungswettbewerb „MühlenMasters“ gegeneinander an. Die Kandidaten haben ihre Ausbildung mindestens mit der Note „gut“ beendet und sich so für diesen Wettkampf qualifiziert. Jedes Jahr veranstaltet der Verband Deutscher Mühlen zusammen mit den auf die Aus- und Weiterbildung spezialisierten Müllereischulen diesen Wettbewerb in einer anderen Mühle. Dabei werden den Gesellinnen und Gesellen unterschiedliche Aufgaben gestellt, bei denen sie ihre Kompetenzen als Verfahrenstechnologen Mühlen- und Gtereidewirtschaft, Fachrichtung Müllerei unter Beweis stellen können. An mehreren Stationen bewertet die Jury die Auszubildenden beispielsweise beim Einstellen des Walzenstuhls oder bei diversen Laboruntersuchungen an Getreide und Mahlerzeugnissen.
Die Einladung zum MühlenMasters ist eine in der gesamten Branche hoch angesehene Auszeichnung.
Elf junge Müllerinnen und Müller aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hatten sich mit ihren sehr guten Leistungen für das MühlenMasters 2021 qualifiziert und sind am 8. Oktober bei Familie Gütler in der Stelzenmühle zum praktischen Leistungswettbewerb angetreten. Sieger ist Sebastian Ruß von der Stelzenmühle in Bad Wurzach. Der zweite Platz geht an Carina Grittner von der Frießinger Mühle in Bad Wimpfen. Drittplatzierter ist Jonathan Gutting aus der Saalemühle in Alsleben. Damit geht der Preis für den besten Müller das zweite Jahr in Folge nach Baden-Württemberg. Norbert Lins, Vorsitzender des Agrarausschuss im Europäischen Parlament gratuliert den Siegern des diesjährigen Wettbewerbs und betont: „Der Müllerberuf ist traditionsreich und modern und auch in Zukunft unentbehrlich. Ohne Müller gäbe es viele Lebensmittel, die wir kennen und schätzen nicht. Das Know-how der Müller ist gefragt, wenn es um die Lösung aktueller und zukünftiger Herausforderungen der Agrar- und Ernährungswirtschaft geht.“
Die Pressemitteilung zum MühlenMasters 2021 gibt es hier zum Nachlesen.